Zum Inhalt springen

Wie süß ist zu süß? Was Sie über Zucker in Schokolade wissen müssen

Warum wir über Schokolade reden sollten

Schokolade ist beliebt und das zu Recht. Sie schmeckt gut und ist fast überall verfügbar. Aber oft steckt deutlich mehr Zucker in einer Tafel, als man denkt. Eine klassische Vollmilchschokolade besteht zu etwa 50 bis 55 Prozent aus Zucker. Das bedeutet: Mit 100 Gramm Schokolade nehmen Sie rund 17–18 Stück Würfelzucker zu sich.

Schokolade ist dabei nicht das Problem, sondern die Menge und die Sorte.

Was Zucker im Körper bewirkt

Zucker liefert schnelle Energie. Das ist grundsätzlich in Ordnung. Problematisch wird es, wenn Sie regelmäßig zu viel Zucker essen. Dann kann der Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren, mit Müdigkeit, Heißhunger und Konzentrationstiefs als mögliche Folge.

Langfristig steigt das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes oder andere Erkrankungen.

Was ist die bessere Wahl?

Ein kurzer Überblick:

SchokoladensorteZuckergehalt (pro 100g)Stück Würfelzucker (ca. 3g pro Stück)
Vollmilchschokolade50 – 55g17 – 18 Stück
Weiße Schokolade55 – 60g18 – 20 Stück
Zartbitterschokolade (ab 70%)20 – 30g6 – 10 Stück

Je höher der Kakaoanteil, desto weniger Zucker. Und desto intensiver ist der Geschmack. Für viele eine Gewöhnungssache.

Hinweis: Die Werte können je nach Marke leicht variieren. Für die Berechnung wurde ein Würfelzucker mit ca. 3 g Zucker zugrunde gelegt.

5 Tipps für bewussten Schokoladengenuss

1. Zartbitter probieren

Schokoladen mit 70 % oder mehr Kakao enthalten deutlich weniger Zucker. Anfangs etwas bitter, dafür intensiver im Geschmack.

2. Kleine Portionen bewusst genießen

Statt einer halben Tafel reichen oft zwei Stücke, wenn Sie sich Zeit lassen. Der Genuss bleibt, aber ohne den Zuckerschub.

3. Zutatenliste prüfen

Weniger ist mehr: Achten Sie auf eine kurze Zutatenliste, ohne viele Zusätze. Je natürlicher, desto besser.

4. Nicht nebenbei naschen

Essen Sie Schokolade bewusst, nicht am Handy oder vor dem Fernseher. Wer achtsam genießt, isst meist automatisch weniger.

5. Gesunde Alternativen kennenlernen

Zum Beispiel: Energiebällchen mit Datteln, Kakaonibs oder Schokoladen-Snacks mit Nussmus. Weniger Zucker, dafür mehr Nährstoffe und trotzdem süß.

Fazit

Schokolade darf sein. Auch bei einer bewussten Ernährung. Wichtig ist, zu wissen, was drinsteckt, und den Konsum nicht unbewusst werden zu lassen.

Mit kleinen Änderungen, einem Blick auf die Zutatenliste und der passenden Sorte lässt sich Genuss auch mit weniger Zucker erleben.


Möchten Sie keinen neuen Blogbeitrag mehr verpassen? Dann melden Sie sich zum kostenlosen Newsletter an!