Aufklärung, Sicherheit & Ernährungstipps bei Erdnussallergie
Lebensmittelallergien nehmen weltweit stetig zu, besonders die Erdnussallergie gehört zu den gefährlichsten. Am 13. Juni ist InternationalerTag der Erdnussallergie. Mit diesem Blogbeitrag möchte ich über Symptome, Ursachen und sichere Ernährung bei Erdnussallergie aufklären und Tipps geben, wie Betroffene sicher durch den Alltag kommen, ohne Verzicht auf Genuss und Lebensqualität.
Was ist eine Erdnussallergie?
Die Erdnussallergie ist eine allergische Reaktion auf Eiweiße in Erdnüssen. Bereits kleinste Spuren können bei Betroffenen schwere Symptome auslösen – von Hautreaktionen und Atemnot bis hin zum anaphylaktischen Schock. Die Erdnussallergie tritt bereits im Kleinkindalter auf und bleibt ein Leben lang.
Was viele nicht wissen: Erdnüsse sind keine Nüsse, sondern zählen botanisch zu den Hülsenfrüchten, wie Soja oder Linsen. Dennoch wird die Erdnussallergie oft mit klassischen Nussallergien verwechselt.
Häufige Symptome einer Erdnussallergie
- Kribbeln im Mund oder Rachen
- Hautausschlag, Rötung, Juckreiz
- Schwellungen von Lippen, Zunge oder Gesicht
- Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
- Atemnot oder Engegefühl im Brustkorb
- Anaphylaktischer Schock
Wie lässt sich eine Erdnussallergie feststellen?
Eine sichere Diagnose erfolgt über Allergietests beim Allergologen, z. B. durch Pricktest oder IgE-Antikörpertest. Wichtig: Niemals auf Verdacht selbst testen, das kann gefährlich sein!
5 Tipps für den Alltag mit Erdnussallergie
1. Etiketten sorgfältig lesen
Selbst kleinste Spuren können gefährlich sein. Achte auf Hinweise wie „Kann Spuren von Erdnüssen enthalten“.
2. Restaurants & Kantinen
Informieren – besser nachfragen als riskieren. Viele Gerichte enthalten versteckt Erdnussöl oder Saucen mit Erdnussbestandteilen.
3. Allergenfreie Alternativen kennen
Statt Erdnussbutter eignen sich z.B. Mandelmus, Cashewmus oder Sonnenblumenkernmus.
4. Notfall-Set mitführen
Ein Adrenalin-Autoinjektor (z.B. EpiPen), Antihistaminikum und Kortison gehören in die Notfalltasche.
5. Aufklärung im Umfeld
Ob Kita, Schule oder Büro: Aufklärung schützt. Eine klare Kommunikation mit Bezugspersonen kann im Notfall Leben retten.
Ernährung bei Erdnussallergie: Was ist erlaubt?
Viele Lebensmittel sind erdnussfrei, aber es gibt auch versteckte Quellen: Fertigprodukte, asiatische Speisen oder Süßwaren enthalten häufig Spuren. Als Ernährungsberaterin helfe ich Ihnen, sichere und leckere Alternativen zu finden, die Ihre Gesundheit unterstützen und keine Risiken bergen.
Individuelle Ernährungsberatung bei Erdnussallergie: Wie kann eine Ernährungsberatung unterstützen?
In meiner Beratung lernen Sie:
- Welche Produkte Sie meiden sollten
- Worauf beim Einkaufen und in der Küche zu achten ist
- Wie Sie Nährstoffe trotz Einschränkungen ausgewogen abdecken
- Vermeidung von Alltagsfallen
- Welche Alternativen sich geschmacklich und nährstofftechnisch lohnen
- Wie Sie auch als Elternteil Ihr Kind gut vorbereiten
Fazit
Der Internationale Tag der Erdnussallergie erinnert uns daran, wie wichtig Wissen, Vorsicht und Aufklärung bei Lebensmittelallergien sind. Die Erdnussallergie verlangt Aufmerksamkeit, aber mit dem richtigen Wissen und Unterstützung müssen Sie nicht auf Genuss verzichten. Wenn Sie selbst betroffen sind oder Fragen zur Erdnussallergie und Ernährung haben, stehe ich dir gerne, mit individueller Beratung und praxisnahen Tipps, zur Seite.
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